Bei den Senioren-Weltmeisterschaften im spanischen Malaga belegte Monika Gippert vom TV Herkenrath am gestrigen Sonntag Platz fünf über 1500m der Frauen W55 in 5:20,62 Minuten. Bei Hitze und Wind setzten sich die spätere Siegerin, die Neuseeländerin Sally Gibby, die Hallen-Europameisterin dieses Jahres, Ester Pedrosa (Spanien), und die beiden Britinnen Matheson und Anthony sehr bald vom übrigen Feld ab. Monika Gippert führte zunächst die Verfolgergruppe mit den beiden Amerikanerinnen Jasper, Cooke und Thane sowie der Schwedin Wahlstedt an.
Auf der zweiten Streckenhälfte wurde das Rennen sehr unruhig, es kam zu dauernden Positionswechseln. Bei 1000m gewann die Amerikanerin Jaspers ein paar Meter gegenüber den übrigen Verfolgerinnen, doch mit einem starken Spurt auf den letzten 200m konnte sich die Läuferin des TV Herkenrath Platz fünf sichern.
Monika Gippert: „Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. „Es war das Optimum, was ich in diesem starken Feld herausholen konnte. Immerhin waren mit Jasper, Wahlstedt und der Polin Wieciorkowska drei Weltmeisterinnen von Perth 2016 bzw. Lyon 2014 hinter mir“.
Am vergangenen Dienstag stand Monika Gippert bereits im 800m-Finale. Nach einer schnellen ersten Runde lief sie bis auf die Zielgerade in Medaillennähe, aber auf den letzten 50 Metern schwanden die Kräfte, „war der Stecker gezogen (Gippert)“. In 2:35,67 Minuten belegte Monika Gippert Platz sechs. „Ich bin nicht unzufrieden. In diesem Rennen Sechste zu werden fühlt sich nicht schlecht an“.
Namensvetter Jochen Gippert hatte sich nach Silber über 100m trotz seiner gesundheitlichen Probleme auch über 200m für das Finale qualifiziert und belegte im Schongang Platz acht. Am Schlusstag trug der schnelle Sprinter dann noch zu Platz fünf der deutschen 4x100m-Staffel der M40 bei.
